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30.10.21

Ahrensburg_muss_schoener_werden

Herr Bürgermeister, wir wünschen uns eine lebenswerte Stadt!

 Herr Bürgermeister wir wünschen uns eine lebenswerte Stadt!


Jedes Jahr aufs Neue gibt es zu den jeweiligen Jahreszeiten die augenscheinlich alten Kamelen um Gedrucktes zu schaffen, das die Werbebotschaften zusammenhält.
So steht im Herbst mal wieder das Thema Sport und Freizeit auf der Agenda und so werden sicherlich viele Menschen diesen Artikel gar nicht lesen oder Andere einfach nur mit einem Auge drüber huschen.
Muss den Menschen noch vermittelt werden, dass es im Herbst früher dunkel, auf den Straßen und Rad/Fußwegen rutschig wird, es mehr regnet und wahrscheinlich auch kühler wird und Bewegung auch im Herbst wichtig ist?

Warum gehen wir das Thema nicht mal anders an und fragen uns, was wir tun müssen, um Sport und „Freizeit“ mit neuen Rahmenbedingungen zu versehen.
Schon das Beschäftigen mit den Begriffen Sport und Freizeit lässt viele Interpretation durch den Einzelnen zu. Da es am meisten Spaß macht sich draußen an der frischen Luft aufzuhalten und dieses Verhalten durch Corona noch verstärkt wurde, sollten wir uns fragen was wir tun können, um die Lebensqualität in unserem verträumten Ahrensburg zu verändern.
Mit Blick auf die sich zurzeit sehr schnell veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen stellt sich zum Beispiel die Frage, was passiert eigentlich in unserem Städtchen damit sich die Menschen am Wochenende nicht mehr ins Auto setzten müssen, um „Freizeit“ und „Sport zu genießen? 
Jetzt könnte ich als Fahrradhändler ja sagen, kauft Räder und radelt hier die Gegend ab. Wünschenswert, aber zu kurz gesprungen.
In Ahrensburg fehlt es massiv an Aufenthaltsqualität.
Wer glaubt das mit langen Öffnungszeiten im Handel in Kombination mit Parkplätzen und bunten Lichtern das Problem zu lösen ist, ist auf dem Holzweg.
Der Handel mit seinen Geschäften ist in der jetzigen Form ein absolutes Auslaufmodell und kann nichts für die Lebensqualität einer Stadt tun.
Umsatzbringender Handel findet außerhalb der Stadtgrenzen statt. Jetzt kann man warten, bis alles so kommt, wie es kommen wird oder man fängt an, aktiv dafür zu sorgen, dass Ahrensburg eine Stadt wird, in der man sich gerne aufhält.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden dann die beiden Begriffe Sport und Freizeit, definiert in Bewegung und Lebenszeit, Treiber der neuen Ausrichtung sein. Dass das Schaffen von Aufenthaltszeit in Städten dann mit neuen Gewerken verbunden ist, die auch Umsatz bringen, das ist schon mehrfach bewiesen worden.
Nun wird ein solches Vorhaben nicht bei rot an der Ampel erledigt sein und nicht auf den Schultern Einzelner zu erledigen sein.
Als erstes muss jetzt der neue Bürgermeister Eckart Boege zeigen, dass der Wahlkampfslogan „Miteinander Anpacken für Ahrensburg“ keine leeren Versprechungen sind.
Herr Boege wird da einige dicke Bretter zu bohren haben.
Wenn er es schafft, seine Mannschaft vom Wandel zu überzeugen und sie mit auf den Weg der Veränderung zu nehmen ist schon viel mehr als in den letzten Jahren passiert. Die dann folgende Herkulesaufgabe wird die Beteiligung der Bürger sein.

Und das Alles nur wegen ein bisschen „Sport und Freizeit“…. Viel Erfolg Herr Boege!